Heilmittel

Weiterhin können Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen, Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden zu fördern. Diese können als Krankenkassenleistung ärztlich verordnet werden. Die TherapeutInnen können direkt auf das Fortschreiten der Erkrankung reagieren und ihre Unterstützung entsprechend anpassen. Wird beispielsweise das Schlucken von Nahrung immer schwieriger, kann genau das in der Logopädie trainiert werden. Bestimmte Atemübungen können auch helfen mit dem Problem der Atemschwäche besser umzugehen und um vorbereitet zu sein, wenn eine Verschlechterung einsetzt. Wenn z.B. das Aufstehen aus dem Sitzen zum Problem wird, wird physiotherapeutisch nach Kompensationstechniken gesucht. Die Ergotherapie dient dem Training der Feinmotorik und dem Erhalt von Alltagskompetenzen, beispielsweise das Benutzen von Besteck. Die emotionale und psychische Belastung durch die Erkrankung kann sehr stark sein.